Schloss Sigmaringen

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Wo die Hohenzollern einst zu Hause waren
Das Haus Hohenzollern ist das älteste und bedeutendste schwäbische Hochadelsgeschlecht. Erstmals erwähnt wurde es 1061. Neben der Burg Hohenzollern bei Hechingen, die den Kern des Herrschaftsbereichs der damaligen Grafen bildete, ist das Schloss Sigmaringen ein weiterer Stammsitz der Fürsten von Hohenzollern. Im Besitz der Grafen von Sigmaringen befindet es sich seit 1535 (seit 1623 Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen).

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Auf einem Felsen hoch über der Donau thront das Schloss
Schloss Sigmaringen ist am Südrand der schwäbischen Alb auf einem Felsen über der Donau gelegen, unweit der gleichnamigen Stadt Sigmaringen. Einst stand hier eine Burg, von der noch einige Reste aus der Stauferzeit um 1200 erhalten sind. Die erste Erwähnung der Burg findet sich für das Jahr 1077. Wesentliche Umbauten erfolgten zwischen 1627 und 1630, als unter Graf Karl II. von Hohenzollern-Sigmaringen die Burg in ein Renaissanceschloss verwandelt wurde.

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Von Waffen bis zu Kunstschätzen - drinnen gibt`s viel zu entdecken
Ein Brand zerstörte 1893 den Ostflügel des Schlosses. Beim Wiederaufbau gestaltete man die Gebäude im Stil des Historismus. Bei einer Schlossbesichtigung gewinnen Sie Einblicke in die Wohnkultur höfischer Zeit. Sie durchschreiten Säle und Salons, entdecken Möbel, Wandteppiche, Gemälde und Lüster. Die Waffenhalle mit 3000 Exponaten stellt eine der größten privaten Waffensammlungen in Europa dar. Im Fürstlichen Museum ist Kunst des 15. und 16. Jahrhunderts ausgestellt.