Museum Schloss Moyland

Das bedeutende Wasserschloss Moyland im neugotischen Baustil

Kunstsammlung im neugotischen Wasserschloss

Das Wasserschloss Moyland in Bedburg-Hau in der Region Niederrhein gilt als eines der bedeutendsten neugotischen Bauwerke Nordrhein-Westfalens. Der Name Moyland stammt aus dem Niederländischen und bedeutet so viel wie „Schönes Land“. Erstmals Erwähnung findet er im Jahre 1307. Nach einer langen Geschichte mit zahlreichen Besitzerwechseln ist das Schloss heute Sitz eines Museums, das die umfangreiche Kunstsammlung der Gebrüder van der Grinten zeigt.

Das restaurierte Schloss Moyland beherbergt ein Museum

1997 Museumseröffnung nach jahrzehntelangem Verfall

Das in seinen Ursprüngen mittelalterliche Wasserschloss wurde im ausgehenden 17. Jahrhundert im barocken Stil verändert und erweitert. Mitte des 19. Jahrhunderts baute es der Kölner Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner in ein tudorartiges neugotisches Schloss um. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Schloss beim Vorstoß der Alliierten erheblich beschädigt und fiel dann Raub, Vandalismus und 1956 einem Brand zum Opfer. Nach jahrzehntelangem Verfall begann man 1987 mit ersten Restaurierungen, bis schließlich 10 Jahre später das Museum eröffnet wurde.

Sehr sehenswert ist die weitläufige Gartenanlage

Joseph Beuys Werke bilden einen Schwerpunkt der Kunstsammlung

Heute beherbergt das Schloss die Kunstsammlung der Gebrüder van der Grinten, darunter Werke von Erwin Heerich, Rudolf Schoofs, Hermann Teuber sowie Joseph Beuys, dessen Werke den Schwerpunkt der Sammlung bilden. Die Nebengebäude bieten Platz für wechselnde Kunstausstellungen, Kulturveranstaltungen und andere Events. Sehr sehenswert ist neben dem Schloss die weitläufige Gartenanlage mit Elementen des Englischen Landschaftsgartens sowie barocktypischen Strukturen.