Kölner Karneval
Köln im Ausnahmezustand in der 5. Jahreszeit
Am 11.11. um 11 Uhr 11 fällt der Startschuss für die Fünfte Jahreszeit in Köln. Dann wird offiziell auf dem Heumarkt die Karnevalssaison eröffnet. Hunderte von Sitzungen und Veranstaltungen folgen, bis mit der Weiberfastnacht die heiße Phase des Straßenkarnevals beginnt. Der Schlüssel der Stadt wird dem Kölner Karnevalsprinzen ausgehändigt, und von diesm Zeitpunkt an regieren die Narren, die „Jecken“. Feiern Sie mit und genießen Sie mit den Kölnern diesen Ausnahmezustand!

© Joeopitz, http://www.wikipedia.org, Lizenz: GNU FDL
Die typische Karnevalsmütze war eine preußische Idee
Karneval wird in Köln schon seit Jahrhunderten gefeiert. In seiner heutigen Form gibt es ihn aber erst seit 1823, als die Preußen, die neuen Regenten in Köln, dem wilden Fest mit der Bildung eines Fest-Komitees eine Ordnung gaben. Das Komitee führte den Rosenmontagszug durch und organisierte Karnevalssitzungen. Die typische Karnevalsmütze war auch eine preußische Idee. An ihren Farben und Aufschriften kann man bis heute jeden Träger seiner Karnevalsgesellschaft zuordnen.

© Sigrid Krebs, http://www.wikipedia.org, Lizenz: CC-BY
Symbol für den Karneval: das Kölner Dreigestirn
Das Symbol für den Karneval ist das Kölner Dreigestirn: Prinz, Bauer und Jungfrau. Der Prinz, der edle Held, schwingt das Zepter über die Narren. Der Bauer steht für die Stärke Kölns, und die Jungfrau verkörpert die unabhängige und keiner fremden Macht unterworfene Stadt. Als Zeichen der Unbesiegbarkeit trägt sie die Mauerkrone auf dem Kopf. Die Jungfrau wird übrigens immer durch einen Mann dargestellt, was schon für genügend Komik an sich sorgt.

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Der Rosenmontagszug startet um 11.11 Uhr am Chlodwigplatz
"D'r Zoch kütt", der Zug kommt, heißt es am Rosenmontag. Um 11 Uhr 11 setzt er sich am Chlodwigplatz in der Südstadt in Bewegung und braucht für seinen 6,5 Kilometer langen Weg etwa vier Stunden. Knapp 100 Wagen, 10.000 Teilnehmer, 500 Pferde und 120 Musikkapellen lassen sich von den Menschenmassen in den Straßen bejubeln. Bonbons, „Kamelle“, kleine Sträußchen, „Strüßjer“, und vieles mehr regnet es von den bunten Festwagen. „Bützje“, Kusshändchen, gibt es obendrein.

© Christoph Rückert, http://www.wikipedia.org, Lizenz: CC-BY
Ein modernerer Brauch ist die "Nubbel"-Verbrennung
Ein relativ neuer Brauch ist die „Nubbel“-Verbrennung am Karnevalsdienstag um Mitternacht. Der Nubbel ist meist eine Strohpuppe, die während des Karnevals an vielen Kneipentüren hängt. Eine kölsche Litanei, Klagen und Beschimpfungen begleiten ihn auf seinem Weg ins Jenseits. Symbolisch wird hier der Karneval zu Grabe getragen, und der Nubbel büßt für all die Sünden, die während der tollen Tage begangen wurden. Am Aschermittwoch geht es dann zum traditionellen Fischessen.
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