Kloster Wienhausen

© Verkehrsverein Flotwedel in Wienhausen e.V., http://www.wienhausen.de
Das Bauwerk ist reich an Besonderheiten
Das um 1230 gegründete Kloster Wienhausen im Heideort Wienhausen an der Aller ist vor allem für Zweierlei bekannt: für seine wertvollen Bildteppiche aus dem 14. und 15. Jahrhundert sowie für seine reichen Schenkungen, die es im 14. Jahrhundert vom CellerHerzoghaus und von den Hildesheimer Bischöfen erhielt. Durch diesen Reichtum konnte man jene markanten Gebäude errichten, die mit ihren Staffelgiebel noch heute beeindrucken: den Westflügel und den Nonnenchor.

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Faszinierend sind die gotischen Wandmalereien im Nonnenchor
Gotische Malereien zieren flächendeckend die Wände und Decken des Nonnenchores. Die Darstellungen zeigen unter anderem die Schöpfungsgeschichte sowie das Leben, Leiden und Sterben Jesu. Bei Bauarbeiten fand man einst wertvolle Gegenstände unter den Eichenbohlen des Chorfußbodens. Diese sind ebenso ausgestellt wie die gotischen Teppiche, die christliche und weltliche Motive zeigen. Grundsätzlich ist das Kloster nur mit einer Führung (April bis Mitte Oktober) zu besichtigen.

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Die Wände der Abzissenzelle sind mit Bibelsprüchen verziert
Eine weitere Sehenswürdigkeit stellt die getäfelte Äbtissinzelle dar, deren Wände mit Bibelsprüchen geschmückt sind. Die erste Äbtissin wurde im Kloster Wienhausen eingeführt, nachdem Herzog Ernst 1531 die Gegenwehr der Nonnen gebrochen hatte. Diese sträubten sich gegen die Reformation und Wandlung in ein evangelisch-lutherisches Frauenkonvent. Erst als der Herzog viele Gebäude abreißen ließ, darunter auch die Propstei, gaben sie nach.
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